Einbau von Funkwasserzählern
Das Wasserwerk stellt die Wasserzähler auf fernauslesbare Ultraschall-Funkwasserzähler um.
Dazu werden die vorhandenen mechanischen Wasserzähler zum Ende der Eichzeit vom Wasserwerk ausgebaut und durch neue Funkwasserzähler ersetzt. Im Jahr 2024 stehen 1.837 Zähler zum Austausch an. Das Wasserwerk wird auf die betroffenen Grundstückseigentümer zukommen.
Für den Austausch der Wasserzähler wird kein eigenes Entgelt berechnet. Die Kosten für die neuen Wasserzähler sind in der Wassergebühr enthalten.
Die fernauslesbaren Funkwasserzähler haben den Vorteil, dass der Wasserverbrauch künftig nicht mehr abgelesen und gemeldet werden muss. Die Erfassung des Wasserverbrauchs erfolgt nach Umstellung über das automatische Auslesen der Zähler durch das Wasserwerk.
Regelmäßig im Januar werden von einem fahrenden Montagefahrzeug von der Straße aus, die Daten abgerufen. Das Funksignal wird in regelmäßigen Abständen gesendet und dauert nur 4 Millisekunden (0,004 Sekunden). Die Maximalleistung liegt mit 7 Milliwatt (0,007 Watt) deutlich unter der Sendeleistung eines schnurlosen Telefons oder Babyphones und ist daher unbedenklich.
Der Einsatz der Funkwasserzähler ist datenschutzrechtlich zulässig. Die Zähler senden verschlüsselt und nur die Zählernummer sowie den Wasserverbrauch. Die Zuordnung auf das jeweilige Gebäude erfolgt über die Hard- und Software des Wasserwerks. So ist gewährleistet, dass die Daten nicht in unbefugte Hände gelangen.
Die Ultraschall-Technologie stellt genaue Messergebnisse sicher. Es werden kleinste, unkontrolliert abfließende Wassermengen durch Leckage, defekte Toilettenspülungen oder einem Heizungssicherheitsventil erfasst und als Fehlermeldung auf dem Display mit einem entsprechenden Symbol (tropfender Wasserhahn) angezeigt. Mit regelmäßiger Kontrolle können dadurch die Fehlermengen verringert werden.