Feierlicher Spatenstich in Marienthal
Der feierliche Spatenstich am 31. Oktober markierte den Beginn eines lange gehegten Wunsches vieler Radfahrerinnen und Radfahrer: den Bau der neuen Radwegbrücke zwischen Marienthal und Stefling. Mit diesem Bau wird nun die Radweglücke im Bayernnetz für Radler geschlossen.
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und öffentlichem Leben ließen es sich nicht nehmen, den Start des Projekts gemeinsam zu begehen. Unter ihnen waren Prof. Dr. Wolfgang Wüst, der Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter vertrat, die Bundestagsabgeordneten Martina Englhardt-Kopf und Peter Aumer, der Leiter des Staatlichen Bauamts, Tobias Bäumler, der stellvertretende Landrat des Landkreises Schwandorf, Jakob Scharf sowie Josef Schindler, 1. Bürgermeister des Marktes Regenstauf und Benjamin Boml, 1. Bürgermeister der Stadt Nittenau.
Bislang gab es auf dem Radweg zwischen Marienthal und Stefling eine Lücke, die Radfahrerinnen und Radfahrer dazu zwang, rund 1,6 km auf der Staatsstraße 2149 zu fahren. Diese ist kurvenreich und daher nicht ungefährlich. Entsprechend groß war der Konsens, dass der nun geglückte Lückenschluss den Radverkehr in Bayern weiter stärkt.
„Wir verbessern die Radinfrastruktur in Bayern weiter! Mit dem Radweg zwischen Marienthal und Stefling schließen wir eine Lücke im Radwegenetz und schaffen eine sichere Verbindung. Damit wollen wir noch mehr Menschen motivieren, im Alltag und in der Freizeit das Rad zu nutzen“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, vor Ort vertreten durch Ministerialdirigenten Prof. Dr. Wolfgang Wüst.
Die Brücke, deren Spannweite 75 Meter betragen wird, wird als Schrägseilbrücke in Stahlbauweise mit zwei Pylonen ausgeführt werden. Bauträger ist der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. 75 Prozent der Gesamtbaukosten in Höhe von 5,9 Millionen Euro werden durch das Programm „Stadt und Land des Bundes“ gefördert. Der Eigenanteil des Freistaats Bayern beträgt somit noch rund 1,5 Millionen Euro. Mit dem Bau der Brücke wird nicht nur eine wichtige Lücke im Radwegenetz geschlossen, sondern auch ein weiterer Beitrag zu mehr Sicherheit und Lebensqualität in der Region geleistet.
„Die neue Brücke wird etwas ganz Besonderes“, freute sich Martina Englhardt-Kopf und Peter Aumer fügte hinzu: „Damit ist einer der schönsten Abschnitte des Regentalradwegs nun endlich sicher befahrbar.“ Ganz besonders erfreut zeigte sich 1. Bürgermeister Josef Schindler über die Planung der Brücke: „Die Baumaßnahme ist sehr gut geplant. Ich hoffe auf einen reibungslosen und unfallfreien Bauablauf und auf die planmäßige Fertigstellung 2027.“






