Steinsberg

Mehr über den geschichtlichen Hintergrund Steinsbergs erfahren Sie auf der Zeittafel unten. Hier gelangen Sie zur Chronik „850 Jahre Steinsberg” (Verlinkung zu Heimatforschung Regensburg; Downloadzeit ca. 1 bis 2 Minuten - bitte haben Sie Geduld.).
Zeittafel für Steinsberg
1170 | Erstnennung von „Stainsperc“ im Testament des Pfalzgrafen Friedrich II. von Wittelsbach. Neben anderen Gütern vermacht er dem Kloster Ensdorf ein Gut (praedium) in Steinsberg und setzt für dieses Ulrich von Salaha als Salmann (Treuhänder) ein. |
1231/34 | Erwähnung von drei Höfen zu „Steinsperc“ im ältesten bayerischen Herzogsurbar. |
1392 | In der dritten bayerischen Landesteilung fällt Steinsberg (Landgericht Burglengenfeld) an das Teilherzogtum Bayern-München. |
1505 | Beendigung des Landshuter Erbfolgekrieges durch den Kölner Schiedsspruch. Steinsberg fällt an das neu errichtete Fürstentum Pfalz-Neuburg. |
1514 | Erstnennung von Steinsberg als Hofmark in der zweiten Landtafel des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Verleihung der Landsassenfreiheit und damit der Hofmarksgerechtigkeit an Sigmund Grünbeck von Lengfeld und Steinsberg. |
um 1800 | Ansicht der Hofmark Steinsberg von Johann Georg Hämmerl aus Kallmünz, Aquarell-Tuschzeichnung, sepiafarben (Privatbesitz). |
1806 Jan. 1 | Steinsberg wird Teil des neugegründeten Königreichs Bayern. |
1808 | Bernhard Joseph Heinrich Ritter und Edler von Axthalb, Hofmarkbesitzer von Steinsberg, errichtet im Hofmarkschloss eine Steingutfabrik, die bis 1868 in Betrieb ist. |
1818 Mai 17 | Gemeindeedikt des Königreichs Bayern. Errichtung der politischen Gemeinde Steinsberg. Das Gemeindegebiet besteht ursprünglich aus den Ortsteilen Oberschlag, Steinsberg und Unterschlag. Zum ersten Gemeindevorsteher wird Georg Pilz gewählt. |
1842 | Fertigstellung des ersten Schulhauses von Steinsberg und Aufnahme eines geregelten Schulbetriebs. Von 1834 bis 1842 besuchen die Schulkinder die Schule in Eitlbrunn und zuvor in Bubach am Forst. |
1848 Juni 4 | Aufhebung der Hofmarksrechte in Steinsberg im Zuge der Abschaffung der standes- und gutsherrlichen Gerichtsbarkeit und Polizeigewalt in Bayern. Fixierung und Ablösung der Grundlasten. |
1874 März 1 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. |
1907 Aug. 1 | Heinrich Spandl, seit 1900 Lehrer in Steinsberg, beginnt mit der Niederschrift der Ortschronik von Steinsberg. |
1917 Sept. 12 | Installation des ersten öffentlichen Telefonanschlusses von Steinsberg im Wirtshaus Hofmann. |
1918 Jan. | Bau des Stromnetzes von Steinsberg (Oberleitungen) und Anschluss der ersten Gebäude zur Versorgung mit elektrischem Licht. |
1930 | Fertigstellung des Kirchengebäudes und feierliche Einweihung am 6. Juli 1930 durch Dekan Wilhelm Ertl von Hohenfels. Am 18. und 19. Juli 1931 weiht Bischof Michael Buchberger die Kirche dem heiligen Josef. |
1939 Nov. | Beschluss der Kirchenverwaltung zur Errichtung eines Kriegerdenkmals. |
1945 | Auflösung der Gemeinde Steinsberg durch die amerikanische Militärregierung und Übertragung der Verwaltung an die Gemeinde Eitlbrunn. 1948 erhält Steinsberg erneut den Status einer rechtlich selbständigen Gemeinde. |
1947 Okt. 1 | Bischof Michael Buchberger erhebt die Kirche St. Josef zur Expositurkirche und am 1. April 1959 zur Pfarrkuratie. Bis 1947 wird die Kirchengemeinde Steinsberg durch die Expositur Bubach am Forst betreut. |
1953 – 1959 | Gründung des Wasserzweckverbandes „Steinsberger Gruppe“ und Anschluss des Gemeindegebietes an die zentrale Wasserversorgung. |
1956 | Beginn der Asphaltierung des Steinsberger Straßennetzes. |
1964 Nov. 11 | Gründung des Abwasserzweckverbandes Regental. In den Folgejahren Anschluss des Gemeindegebietes an die öffentliche Kanalisation. |
1970 Jan. 1 | Erhebung der Kirche St. Josef zur Pfarrkirche durch Bischof Rudolf Graber. Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen von Steinsberg vom 17. Juli bis 20. Juli 1970 |
1978 Mai 1 | Gemeindegebietsreform in Bayern. Zusammenschluss der Gemeinden Steinsberg, Diesenbach, Eitlbrunn, Ramspau, Karlstein mit Kirchberg, Heilinghausen, Hirschling und Regenstauf zur Marktgemeinde Regenstauf. |
1988 – 1990 | Generalsanierung des Hofmarkschlosses Steinsberg. |
2000 | Eröffnung der Grundschule Steinsberg-Eitlbrunn. |
2010 | Breitband-Internet-Ausbau in Steinsberg. |
2011 | Bildung einer Pfarreiengemeinschaft aus den ehemals selbstständigen Pfarreien Diesenbach, Eitlbrunn und Steinsberg und der Expositur Bubach am Forst. |
2019 | Planungsbeginn der einfachen Dorferneuerung von Steinsberg. |
2020 | Veröffentlichung einer Ortschronik zur 850-jährigen Erstnennung von Steinsberg. Die geplanten Feierlichkeiten werden aufgrund des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie abgesagt. |
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